Gemeindekarte

Gemeindekarte_50

Gemeindekarte

Vor- und frühgeschichtliche Siedlungsstätten in der Gemeinde Giekau

  1. Slawischer Burgwall an der Straße von Seekrug nach Giekau. Der Durchmesser beträgt etwa 100 Meter. Der Burgwall erhebt sich mit steiler Böschung aus der Radebrookwiese. Etwa ein Drittel der Anlage ist durch den Straßenbau beseitigt.
    Die Besiedlungsdauer der slawischen Burg beginnt wahrscheinlich im 8. oder 9. Jahrhundert und endet im 11. Jahrhundert n. Chr.
  1. Im Wald „Heinböts“ liegen sechs slawische Grabhügel, von denen ein rechteckiger Langhügel mit einer Steinumrandung umgeben ist.
  1. Aus 2 Turmhügeln bestehende Befestigung am Ende der Halbinsel. Der Platz heißt „Waterburg“ und ist nur in Trockenzeiten oder bei starkem Frost zugänglich (13. / 14. Jahrhundert n. Chr.).
  1. Mittelalterlicher Turmhügel (13. / 14. Jahrhundert n. Chr.) in der Niederung ostwärts des Gutes Neuhaus.
    Wie alle Turmhügel mit einem Wassergraben umgebene, stellenweise mit Findlingen befestigte und mit Dachziegeln „gespickte“ Erhebung („Mönch und Nonne“).
  1. Großer bronzezeitlicher Grabhügel (1700 – 800 v. Chr.), die Hügelkuppe ist eingeebnet. An ihrem Rand stehen 7 alte Linden. Inmitten des Hügels befindet sich ein oben offener, aus Feldsteinen aufgemauerter, im Grundriss quadratischer Eiskeller.
  1. Gruppe von 3 großen unberührten bronzezeitlichen Grabhügeln südlich der Siedlung Ölböhm (1700 – 800 v. Chr.). Im Volksmund heißen diese Grabhügel „Hossen“.
  1. Grabhügelgruppe zwischen Fresendorf und der B 202. Erhalten und fast unberührt ist nur noch ein bronzezeitlicher Hügel (1700 – 800 v. Chr.). Dicht daneben liegt der Rest eines Langbettes, eingeebnet und sowohl der Umfassungssteine als auch der Kammer beraubt, und ein weiterer Hügelrest, wahrscheinlich von einem Rundhügel.